
ALUMINIUM

Aluminium ist ein silberfarbenes, leichtes, korrosionsbeständiges und gut verarbeitbares Metall.
Nach Sauerstoff und Silizium ist es das dritthäufigste Element auf der Erde.
Entdeckt wurde es Ende des 19. Jahrhunderts und ist heute – nach Stahl – das bedeutendste technische Metall, das in nahezu allen Industriebereichen eingesetzt wird.
In der Natur kommt Aluminium ausschließlich in gebundener Form vor.
Die Grundlage für die Aluminiumherstellung ist Bauxit, ein Verwitterungsprodukt aus Kalk- und Silikatgestein mit einem hohen Gehalt an Al₂O₃ (Aluminiumoxid), der häufig über 50 % liegt.
Weltweit werden jährlich mehr als 25 Millionen Tonnen Aluminium verarbeitet – davon über 20 Millionen Tonnen allein in der westlichen Welt.
Die ständig wachsende Nachfrage in den Industrieländern, besonders in Europa, übersteigt die eigene Produktionskapazität – die Differenz muss durch Importe gedeckt werden.
Aluminium besitzt von Natur aus eine geringe Festigkeit.
Durch die Zugabe geeigneter Legierungselemente lässt sich jedoch eine deutlich höhere Festigkeit erreichen – bei gleichzeitig relativ hohen Werten für Dehnbarkeit und Elastizitätsgrenze.
Bei legierten Werkstoffen wird zwischen naturharten und aushärtbaren Legierungen unterschieden.
Das niedrige spezifische Gewicht von Aluminium bietet großes Einsparpotenzial in allen Bereichen der Bewegung – von Transport über Fertigung und Montage bis hin zur Wartung.


